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Inhalt
Haus für Kunst und Geschichte
Das Haus wurde 1842 bis 1844 als Rathaus der Gemeinde Kerpen erbaut. Der Bau des Hauses war erforderlich geworden, weil Kerpen nach der Säkularisation des Stiftes an den Verkehr angeschlossen und eine Durchgangsstraße mitten durch die Stadt gebaut werden konnte. Was aus heutiger Sicht völlig unsinnig erscheint, war noch vor 160 Jahren erstrebenswertes Ziel. Dieser Straße - deren Bau der Regierungspräsident in Köln beschlossen hatte - war das alte Rathaus, das sich unmittelbar neben dem Kirchturm befand, im Wege.
Damals wie heute bot eine Entscheidung wie diese die höchst willkommene Chance auf einen größeren und womöglich von vorgesetzten Behörden subventionierten Neubau. Noch während der Bauzeit stritten sich Bürgermeister und Friedensrichter um die Zuweisung von Räumen. Während der Bürgermeister das Obergeschoss für eigene Wohnzwecke nutzen wollte und schon einen entsprechenden Ratsbeschluss herbeigefügt hatte, hoffte der Friedensrichter in dem repräsentativen Gebäude eine komfortable Bleibe für sein Gericht. Der Bürgermeister musste klein beigeben, schließlich zogen beide ein.
1906 bezogen die Kommunalbediensteten ihr neues Rathaus an der Kölner Straße. Nach dem Kauf durch die Stadt und 21-monatiger, aufwändiger Sanierung wurde das Haus am 01.06.1996 seiner neuen Bestimmung als Haus für Kunst und Geschichte übergeben. Seitdem befinden sich dort das Historische Archiv der Kolpingstadt Kerpen, die Heimatfreunde Stadt Kerpen e. V. und das Museum H. J. Baum.