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Rahmenplan

Der städtebauliche Rahmenplan ist Hilfsinstrument der Gemeinde, wenn es um die Erfassung und Bewertung komplexer städtebaulicher Strukturen eines Gebietes geht. In seiner Planungsebene liegt er zwischen Flächennutzungsplan und Bebauungsplan.

Der Rahmenplan kann beispielsweise zur Anwendung kommen, wenn die Gemeinde eine größere Brachfläche oder Konversionsfläche (zum Beispiel Flächen rund um einen Bahnhof) in innerstädtischer Lage überplant. Eine solche Überplanung setzt stets umfassende städtebauliche Untersuchungen voraus. Erst dann können Konflikte erkannt und bewältigt werden.

Städtebauliche Konflikte können u.a.sein:

  • Erhaltung denkmalgeschützter Bausubstanz
  • Verkehrsanbindung
  • Infrastruktur
  • Altlasten
  • Nutzungsdurchmischung

Weitergehende fachliche Konzepte

Im städtebaulichen Rahmenplan können solche Konflikte aufgezeigt und Lösungsansätze dargestellt werden. Aus dem Rahmenplan können fachliche Konzepte als Grundlage für den Bebauungsplan erarbeitet werden:

  • Nutzungskonzept
  • Verkehrskonzept
  • Grünordnungskonzept
  • Gestaltungskonzept

Bindungswirkung für die Gemeinde besitzt der Rahmenplan dann, wenn er mit solcher von der Gemeindevertretung verabschiedet wurde.