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Mühlen an der Erft

Mühle HorremDie Erft durchfließt das Kerpener Stadtgebiet auf einer Länge von etwa 10 km und trieb dabei bis ins 20. Jahrhundert sechs Mühlen in Brüggen, Türnich, Kerpen, Mödrath, Horrem und Sindorf an.

Die Brüggener Mühle gehörte bis zum Ende des Alten Reichs dem Bonner Stift Dietkirchen, die Mödrather dem Kloster Bottenbroich. Beide Mühlen gingen Anfang des 19. Jahrhunderts in das Eigentum der Pächterfamilien über, die zum Teil über Jahrhunderte die Mühlen betrieben hatten.

Mühle TürnichDie unmittelbar am Schlossteich gelegene Türnicher Mühle war bzw. ist bis heute Eigentum des jeweiligen Schlosseigentümers. Seit 1850 ist dies die Familie von Hoensbroech.

Die mitten im Wald gelegene Broichmühle, wie die Kerpener Obermühle Eigentum des jeweiligen Kerpener Landesherren, wurde von der Dornainenverwaltung der Präfektur Aachen schon 1798 verkauft.

Das Mühlen in Sindorf und Horrem befanden sich bis vor kurzem im Eigentum der Hemmersbacher Schlossherren, also zuletzt der Familie Berghe von Trips. Noch bis vor kurzem Eigentum dieser Familie oder deren Erben, gelangten beide Mühlen mittlerweile in Privatbesitz.

Weder die Broichmühle noch die Mödrather Mühle sind erhalten geblieben. Dagegen sind sowohl die Mühlen in Brüggen als auch die in Horrem und Sindorf noch funktionsfähig.