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Die Pelletheizung in der Ulrichschule

Externer Link: KFW-BankengruppeAn der Ulrichschule, eine Grundschule im Stadtteil Sindorf, stand eine umfangreiche Heizungssanierung an. Umfangreich deshalb, weil die Schule selbst aus einem Ensemble von fünf einzelnen Gebäuden unterschiedlicher Baujahre besteht, die jeweils über eine eigene Heizungsanlage verfügten. Ziel war es, duch eine moderne Pellet-Heizungsanlage und das Zusammenführen der einzelnen Heizungsanlagen, die Energiekosten und den CO2- Ausstoß erheblich zu verringern. Das Vorhaben wurde durch Mittel der KfW-Bankengruppe aus dem Programm ‚Erneuerbare Energien Premium’ gefördert.

Einzelheiten zur Heizungssanierung

Die Sanierung wurde vor der Heizpriode 2011 - 2012 vorgenommen. Die abschließenden Arbeiten konnten in den Herbstferien durchgeführt werden. Seit diesem Zeitpunkt werden alle zum Objekt gehörenden Gebäude, mit Ausnahme der offenen Ganztagsschule, mit Pellets beheizt.

Pelletkessel Gesamtansicht Der Pelletkessel deckt die Hälfte des Gesamtenergiebedarfs und hat eine Leistung von 320 KW. In Spitzenzeiten erfolgt durch eine Automatiksteuerung die Zuschaltung einesGas-Brennwertkessels. Im Vorjahr waren dieser Massnahme umfangreiche wirtschaftliche Betrachtungen vorausgegangen in Folge derer entschieden worden war, den ehemals fürs Objekt „Grundschule Buir“ vorgesehenen Kessel ins Objekt „Ulrichschule“ umzusetzen.

Leitungsverlegung auf dem Gelände der UlrichschuleUlrichschhule KesseltransportWährend der Sommerferien  war damit in beiden Objekten die Baufreiheit zur Modernisierung der Heizungsanlagen gegeben. In Buir erfolgte die Ablösung der Ölkesselanlage durch einen Gas-Brennwertkessel; in Sindorf die Montage der Pellet-Gaskesselanlage. Da mehrere zur Ulrichschule gehörende Gebäude über den Pelletkessel versorgt werden, waren grossflächige Schachtarbeiten im gesamten Schulhofgelände erforderlich, die alle während der Sommerferien durchgeführt wurden. 

Absenken des Kessels in den LichtschachtPelletlager UlrichschuleAus den ehemals drei Heizzentralen mit jeweils eigenem Gasanschluss erfolgt jetzt die Wärmeversorgung nur noch über über eine Heizzentrale. Um den Pelletkessel aufstellen zu können, waren im Vorfeld umfangreiche bauliche Massnahmen notwendig. So musste unter anderem der Lichtschacht vergrössert werden, um den Kesseleinbringen zu können. Ausserdem musste ein Pelletlager geschaffen werden. Letzteres wurde im Kellergeschoss unmittelbar neben dem Heizraum errichtet .

RotationswärmetauscherGleichzeitig mit der umfangreichen  Modernisierungsmassnahme erfolgte in der Lüfterzentrale der Mehrzweckhalle der Einbau eines Rotationswärmetauschers, auch Wärmerad genannt.. Dabei handelt es sich um einen Wärmeübertrager, bei welchem Wärme  von einem Luftstrom auf den anderen übertragen wird, indem die rotierende Speichermasse abwechselnd durch den einen Luftstrom aufgewärmt und den anderen abgekühlt wird.

Dadurch sind beträchtliche Energieeinsparungen pro Jahr  in Höhe von ca. 8400 €/Jahr möglich. Die Energeieinsparungen für die Gesamtmassnahme betragen  ca. 24.000 €/Jahr; die Einsparungen der CO2 - Emmission 118t/Jahr.

Insgesamt sind derzeit in drei städtischen Objekten Pelletkessel im Einsatz. Der Forderung der ENEV nach verstärktem Einsatz erneuerbarer Energien wird damit seitens der Stadt Kerpen in besonderer Weise Rechnung getragen.